Wersich, D., Senator a.D. (Hamburg): Fortschritt für bundesweiten Kinderschutz

(Pressemeldung der Hamburger Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz vom 12.06.2008)   Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder haben auf dem heute stattfindenden 2. Kinderschutzgipfel wichtige Beschlüsse zur Verbesserung des Kinderschutzes in Deutschland gefasst. Seit Januar dieses Jahres haben Bund und Länder in drei Arbeitsgruppen an der Umsetzung der Aufträge des 1. […]

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Wilting, K.: „… dies Gefühl akzeptiert zu werden und kein falscher Mensch zu sein“ (Jugendliche, 17 Jahre) – Ergebnisse und zentrale Thesen des Partizipationsprojektes

Eine moderne Erziehung ohne die Beteiligung der Mädchen und Jungen, um die es geht, können wir uns wohl alle kaum vorstellen. Kinder- und Jugendliche sind „kompetente soziale Akteure“ (Honig 1999), die selbst- und mitgestaltbare Handlungsräume benötigen. „Gute Orte“ – wie wir sie in unserem Projekt verstanden haben – reflektieren dieses Subjektstatus der Kinder und Jugendlichen […]

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Hamburger Abendblatt 3.8.2008: Endgültiges Aus für die Feuerbergstraße

Koalitionsverhandlungen über Schulen und geschlossenes Heim Es war wie eine Beerdigung zweiter Klasse: Nur fünf Minuten benötigten die Unterhändler von CDU und GAL in ihren Bündnisgesprächen, um das Aus für das geschlossene Heim Feuerbergstraße zu beschließen. Jahrelang hatte der Streit um die Einrichtung für straffällig gewordene Jugendliche im Brennpunkt der politischen Debatte gestanden. Das Heim […]

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M. Campe, H. Leitner: Verfahren zur Abklärung von Gefährdungssituationen für Kinder in ihren Familien unter besonderer Beachtung der Indikatoren zur Risikoabschätzung

1. Arbeitsauftrag Aus der Fachliteratur der Jugendhilfe sind unterschiedliche Verfahren bekannt, mit denen Gefährdungssituationen systematisch erfasst werden können. Einzelne Verfahren werden im Land Brandenburg bereits angewandt. Es erscheint sinnvoll, diese unterschiedlichen Strategien zusammenzustellen und den Jugendämtern zur Verbesserung ihrer Handlungssicherheit in der Arbeit mit Problemfamilien an die Hand zu geben, verbunden mit der Empfehlung, sich […]

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Thimm, Prof. Dr. K.: Kinder mit Migrationshintergrund in Kindertagesstätte und Grundschule. Praxisanregungen für die Elternaktivierung

Seit Jahren werden Konzepte für die Förderung der Integration und der (Bildungs)Teilhabe von benachteiligten Kindern mit Migrationshintergrund eingefordert. Der Beitrag beginnt mit systematisierenden Überlegungen zu familialen Beiträgen zu Bildungserfolgen und Hindernissen, die zu überwinden sind. In der Folge werden ausgewählte Ergebnisse aus Expert/innen- und Elterninterviews in Kindertagesstätte und Schule im Berliner Ortsteil Tiergarten zur Elternaktivierung […]

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G. Hansen: Die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern in Erziehungsheimen. Ein empirischer Beitrag zur Sozialisation durch Institutionen der öffentlichen Erziehung

Ein Beitrag mit freundlicher Genehmigung des Instituts für soziale Arbeit Münster aus der Schriftenreihe Qualifizierung der Hilfen zur Erziehung – Band III Wirkungen erzieherischer Hilfen – Metaanalyse ausgewählter Studien. Alle Bände der Schriftenreihe stehen unter www.wirkungsorientierte-jugendhilfe.de zum download bereit. Die Studie von G. Hansen soll hier exemplarisch darauf hinweisen, dass es durchaus aussagefähige Untersuchungen zur […]

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Thimm, Prof.Dr. K.: Was Kinder- und Jugendpsychiatrien von der Jugendhilfe erwarten

Der folgende Beitrag bezieht sich auf das „alte“ Thema des Verhältnisses von Hilfen zur Erziehung und Kinder- und Jugendpsychiatrie. Der Text basiert auf einer Untersuchung in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Die HEZ-Leser/innen können entscheiden, welche Ergebnisse und Erkenntnisse für Berlin und Brandenburg gültig sind.   I. Kinder-/Jugendhilfe und Kinder-/Jugendpsychiatrie als Verflechtungsraum Ein erheblicher Teil der Klientele […]

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Prof.Dr. jur. W. Heinz: Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um eine Verschärfung des Jugendstrafrechts

1. Für eine Verschärfung des Jugendstrafrechts besteht kein Anlass. Richtig ist, dass junge Menschen – in quantitativer Betrachtung – überproportional häufig als Straftäter auffallen. Diese Höherbelastung ist aber keine Besonderheit der Gegenwart, sondern wurde in jeder Generation beobachtet. Die sog. age-crime-Kurve besitzt universelle Gültigkeit.[1] Relativiert wird die Überrepräsentation junger Menschen unter den Tatverdächtigen wie unter […]

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