Thimm, Prof.Dr. K.: Was Kinder- und Jugendpsychiatrien von der Jugendhilfe erwarten Der folgende Beitrag bezieht sich auf das „alte“ Thema des Verhältnisses von Hilfen zur Erziehung und Kinder- und Jugendpsychiatrie. Der Text basiert auf einer Untersuchung in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Die HEZ-Leser/innen können entscheiden, welche Ergebnisse und Erkenntnisse für Berlin und Brandenburg gültig sind. I. Kinder-/Jugendhilfe und Kinder-/Jugendpsychiatrie als Verflechtungsraum Ein erheblicher Teil der Klientele der beiden Systeme ...» weiterlesenProf.Dr. jur. W. Heinz: Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um eine Verschärfung des Jugendstrafrechts 1. Für eine Verschärfung des Jugendstrafrechts besteht kein Anlass. Richtig ist, dass junge Menschen – in quantitativer Betrachtung – überproportional häufig als Straftäter auffallen. Diese Höherbelastung ist aber keine Besonderheit der Gegenwart, sondern wurde in jeder Generation beobachtet. Die sog. age-crime-Kurve besitzt universelle Gültigkeit. Relativiert wird die Überrepräsentation junger Menschen unter den Tatverdächtigen wie unter den Verurteilten, ...» weiterlesen