Kupffer, Prof.Dr. H.: Gewalt abschaffen – aber wie?

Wir hören und lesen fast täglich: Wieder haben zwei Jugendliche in der U-Bahn einen Fahrgast totgeschlagen, der sie davon abhalten wollte, ein Kind auszurauben. Wieder hat ein Amokläufer mit Molotowcocktails seine Schule gestürmt und mehrere Mitschüler und Lehrer schwer verletzt. Wieder hat ein Mann seine ganze Familie und schließlich sich selbst ermordet. Solche Angriffe auf […]

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Zuther, B.: Wie aus hilflosen Eltern hilfreiche Eltern werden können.

Familiengruppenarbeit in der stationären Jugendhilfe – Ein Plädoyer für andere Zugänge in der Elternarbeit für die Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehungen und der Elternkompetenzen Elternarbeit in der stationären Jugendhilfe basiert in der Regel auf Einzelberatungsangeboten. Ein Setting, das bei so genannten „Multiproblemfamilien“ nur wenig bedarfsgerecht und geeignet erscheint, Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu fördern und ihrer Erziehungsverantwortung […]

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H. Leitner: Die insoweit erfahrene Fachkraft

keine Beschreibung eines neuen Berufsbildes sondern ein verbindliches Element der Qualitätssicherung im Kinderschutz Zur Begrifflichkeit Auftragskontext Beauftragung Einsatz Aufgaben Rolle Kontexte für die Arbeit Grenzen in der Betätigung Anforderungen Methodik in der Arbeit Ansiedlung 1. Zur Begrifflichkeit  „In Vereinbarungen mit den Trägern von Einrichtungen und Diensten, die Leistungen nach diesem Buch erbringen, ist sicherzustellen, dass […]

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IGfH im Dezember 2008: Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundeskinderschutzgesetzes

Stellungnahme der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH e.V.) zum Referentenentwurf eines Bundesgesetzes zur Verbesserung des Kinderschutzes (Bundeskinderschutzgesetz – BKiSchG, abgegeben im Dez 2008)   Allgemeine Einschätzung Die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen begrüßt alle Initiativen zur bundeseinheitlichen Stärkung des Kinderschutzes und der Kinderrechte, insbesondere dann, wenn damit eine länderübergreifende Förderung von Qualifizierung und Fachlichkeit […]

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Leitner, H.: Wächteramt oder Dienstleistung

1. Dienstleistungsorientierung in der Sozialen Arbeit 1.1.     Einleitung Die Diskussion um die Dienstleistungsorientierung ist in der Sozialen Arbeit eine durchaus traditionsbehaftete Debatte. Mit der Einführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG/SGB VIII) Anfang der neunziger Jahre etablierte sich eine breite Debatte über eine „Umsteuerung“ bzw. einen Paradigmen- oder Perspektivenwechsel in der Jugendhilfe von einer obrigkeitsstaatlichen Ordnungs- […]

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IGFH: Magdeburger Erklärung

Veröffentlichung der Magdeburger Erklärung und Neuwahlen der Delegierten der IGfH Vom 10. – 12. September 2008 gingen im Rahmen der IGfH-Jahrestagung „Erziehungshilfen – mehr als Netz und doppelter Boden. Gemeinsam Perspektiven schaffen!“ über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Arbeitsfeldern der Erziehungshilfen in einer selbstbewussten, aber auch selbstkritischen Reflexion der Frage nach dem Stellenwert der […]

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Langner, V.: „Von uns geht keine Gewalt aus…“ Junge Erwachsenen engagieren sich in ihrem Stadtteil für ein friedliches Zusammenleben

Mentoring-Programm bei Bus-Stop e.V. erhält Berliner Präventionspreis 2008 Mentoren-Teamsitzung, Szene I: Die Leiterin des Schulhortes sitzt in einer Runde von ca. 10 jungen Erwachsenen und berichtet über den Jungen M., 6 ½ Jahre alt, 2. Grundschulklasse. M. fällt in den letzten Wochen im Schulunterricht sowie in der Hortbetreuung durch seine permanente Unruhe und durch sein […]

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Richter, I.: Praktische Beispiele aus der Arbeit in einem Mutter-Vater-Kind Projekt (Kinderhaus Berlin Brandenburg)

“Die Welt ist wunderbar, wenn wir sie mit Kinderaugen anschauen” – „Sinne sind das Fenster zur Welt“ Kinder lernen über (Sinnes-) Wahrnehmung und motorische Handlungen (Bewegung). Häufig bekommen Kinder einseitige Sinneskost, Überangebot an visuellen Reizen. Die kleinen „Forscher und Entdecker“ bleiben oft auf der Strecke. Medienkonsum scheint attraktiver als Naturspaziergänge, farbiges Spielzeug rangiert vor kreativem […]

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Kaiser, J.: Kleine Kinder in der Mutter-Vater-Kind-Gruppe

Die Bedürfnisse eines Säuglings- und Kleinkindes zu erkennen und richtig zu deuten, ist für Eltern nicht immer leicht. Sprechen kann das Baby nicht, aber es hat eine Vielzahl von Möglichkeiten sich auszudrücken. Durch Blickverhalten und Laute des Wohlbefindens und Unwohlseins werden Bedürfnisse kundgetan. Ein Neugeborenes ist eine individuelle Persönlichkeit. Das Kind kommt mit vielen Merkmalen […]

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Franz, Dr. med. A.: Die Entwicklung von Sprache und Kognition im Kontext von Telemedien

Was sind die Triebfedern der Entwicklung  kindlicher Kompetenzen? Welche Kompetenzen sollte ein Kind in welchem Alter erworben haben? Wie wirkt speziell Fernsehen auf den Entwicklungsprozess? Förderlich? Hemmend? Triebfedern Die Reifung des Zentralen Nervensystems führt zur Bereitstellung neuer Fähigkeiten. Nur durch die Eigenaktivität des Kindes vermittels Einüben und Ausgestalten werden neue Fähigkeiten im Langzeitgedächtnis abgespeichert. Dazu […]

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