Hans Leitner: Erwachsen werden in erzieherischen Hilfen – je schneller je besser

Ausgabe 1/2, 2007 Verselbständigung junger Menschen: geprägt durch individuelle Haltung oder fachliches Konzept? 1.    Rechtsnormativer Bezug Zunächst ist festzuhalten, dass die Verselbständigung junger Menschen, die Hilfen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz erhalten, grundsätzlich und ohne weiteren fachlichen Diskurs als gesetzlicher Auftrag erteilt ist. Das Kinder- und Jugendhilfegesetz – SGB VIII[1] bietet dazu unmittelbar 14 […]

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Prof.Dr. H. Kupffer: Wer ist heute erwachsen?

Ausgabe 1/2, 2007 Das Thema dieser Tagung, wie in der Einladung beschrieben, weist darauf hin, dass heute offenbar ganz verschiedene Vorstellungen und Begriffe vom Erwachsenwerden im Umlauf sind. Sie richten sich nach den Verhältnissen, in denen junge Menschen aufwachsen. Und weil es dafür viele Möglichkeiten gibt, sind Fragen aufgetaucht, die man früher nicht stellte. Wenn […]

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Oberverwaltungsgericht NRW vom 18.3.2005 – 12 B 1931/04 (Berufsfreiheit, Vergaberecht)

(I. Instanz: VG Münster – 9 L 970/04) In dem verwaltungsgerichtlichen Verfahren …, Antragsteller gegen …, Antragsgegner, wegen Kinder- und Jugendhilferechts – Vergabe sozialpädagogischer Familienhilfe an Träger der freien Jugendhilfe; hier: Beschwerde im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes hat der 12. Senat des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen am 18. März 2005 auf die Beschwerde des […]

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H. Leitner: Ziele (nicht nur) in der Hilfeplanung

  Bei der Beschäftigung mit dem Thema „Ziele in der Hilfeplanung“ wurde im Rahmen des Bundesmodelprogramms „Hilfeplanung als Kontraktmanagement“ am Modellstandort Brandenburg an der Havel der Fokus auf die Verständigung des öffentlichen und freien Trägers zum Umgang mit diesem Thema gelegt. Nicht die konkrete Zielfindung, Zielformulierung und Zielüberprüfung im individuellen Hilfeplan stand im Mittelpunkt des […]

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K. Bönsel: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen

Was sind eigentlich „schwierige” Lebenslagen für Kinder und Jugendliche? oder Was und wer macht Kinder und Jugendliche „schwierig“? Zur Beantwortung dieser Frage sind die jeweiligen Sichtweisen der Betrachter von entscheidender Bedeutung. So soll zunächst ein Blick aus den verschiedenen Perspektiven helfen, sich möglichen Antworten auf diese Frage zu nähern. Aus der Sicht der Eltern ist […]

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N. Struck: Orientierungshilfe zu den Vereinbarungen von Trägern von Diensten und Einrichtungen mit den örtlichen Trägern zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung nach §8a SGB VIII – inkl.: Mustervereinbarung

  Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gefährdungen für ihr Wohl ist nach § 1 Abs. 3 Nr. 3 SGB VIII eine gemeinsame Aufgabe freier und öffentlicher Träger der Jugendhilfe.   Zur Konkretisierung dieses Schutzauftrags ist durch das Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz (KICK) jetzt ein neuer § 8a ins SGB VIII eingefügt worden. Er lautet: […]

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A. Bauerfeld, H. Till, A. Volk: Verbot von Schwerpunktträgern und Sozialraumbudgets? – Das Ende der Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe?

(erstveröffentlicht in Berlin im Januar 2005, in der HEZ Ausgabe 1/2006)   Sozialraumorientierung als neues Konzept für eine zeitgemäße, qualifizierte Arbeitsweise der Jugendhilfe zu implementieren, stößt nach wie vor auf Widerstand. Widerstand gegen Neues ist ja nichts Neues. Aus der Systemtheorie wissen wir, dass jedes System (biologisch: jedes Lebewesen) und jede Organisation oder jedes Gemeinwesen […]

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