Aufgezeigt wird der Prozess einer langfristigen Brandenburger „Offensive“ zur Qualitätsentwicklung in der Arbeit der Allgemeinen Sozialen Dienste der Jugendämter im Land. Die Fragestellungen was entwickelt werden sollte und was letztendlich wirklich entwickelt werden konnte bilden dabei bewusst einen Spannungsbogen. Dies wird absichtsvoll sowohl im Kontext von „Stolpersteinen“ als auch von Zahlen, Daten und Ergebnissen präsentiert. […]
Peters, F.: Welche erzieherischen Hilfen brauchen extrem handelnde Mädchen und Jungen? Kann Erziehung unter Bedingungen des Eingesperrtseins gelingen?
(Vortrag zur Fachtagung anlässlich des Ausscheidens von S. Stapf, Dresden 01.06.2007) Wären diese Fragen einfach zu beantworten, würde man sie nicht (so oft) stellen – de facto bilden sie jedoch ein wiederkehrendes Thema des Jugendhilfediskurses. Man hat sich daran gewöhnen müssen, dass sich die Diskussion um GU periodisch wiederholt. Es geht offensichtlich um eine […]
T. Rauhut: Fachliche Stellungnahme zur Rahmenleistungsbeschreibung für “Stationäre Hilfen” (Berlin)
(Anmerkung des Administrators zu diesem Text: Die jeweils aktuelle Fassung der Rahmenleistungsbeschreibungen finden Sie auf der Seite “Rechtsvorschriften” der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin) Grundsätzlich ist die Rahmenleistungsbeschreibung für stationäre Hilfen nach den §§ 34, 35, 35a i.V. mit §41 SGB VIII vom 07.06.2007 in vorliegender Fassung nicht verständlich. Der Versuch, diese […]
Hauptpersonalrat Berlin zum Projekt “Sozialraumorientirung in der Berliner Jugendhilfe” (Neuordnungsagenda 2006)
… als Diskussionsbeitrag zum neu beschlossenen Projekt „Personalausstattung eines sozialräumlich organisierten Berliner Jugendamtes“ Ausgangssituation Zur Unterstützung der vom Senat geplanten Umsteuerung im Bereich „Hilfe zur Erziehung“ wurde 2003 das Neuordnungsagendaprojekt „Qualitätsentwicklung bei den Hilfen zur Erziehung“ (Projekt QE HzE) begonnen. Parallel dazu erarbeitete die zuständige Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport in Kooperation […]
Prof. Dr. H. Kupffer: Professionelle Haltungen und ihre Veränderungen
Die Diskussion über Hilfen zur Erziehung und Professionalisierung ist hochaktuell. Allerdings treten dabei beträchtliche Schwierigkeiten auf, weil wir vielfach nicht genau wissen, worüber wir eigentlich reden wollen. Denn wir gehen meist entweder von Voraussetzungen aus, die gar nicht bestehen, oder wir entfernen uns gerade in unserem Bemühen um Professionalität von der pädagogischen Wirklichkeit. Dies zeige […]
H.-U. Krause: Rezension zu “Leuchtfeuer querab” (Hrsg.: K. Herrmann, Westkreuz Verlag)
Ausgabe 1/2 2007 Gemeinhin sind Festschriften bekanntlich dazu da sich zu feiern. Dazu hätte NHW e.V. auch allen Grund. Denn der kleine, feine Träger war während seiner 30 jährigen Arbeit immer auch ein Vorreiter origineller, peppiger, kluger und innovativer Arbeitsansätze, Strukturen und Ideen. Hervorzuheben auch die innovative Leistungsfähigkeit für Berlin und die Bedeutung des […]
K. Herrmann: Maßanzug oder Konfektionsware? Eine Fachtagung des VfK zum Thema Sozialraumorientierung
Ausgabe 1/2 2007 Dem Verein für Kommunalwissenschaften ist zu danken, dass er in einer Zeit des sozialräumlichen Umbaus der Berliner Jugendhilfe zu diesem Thema Stellung bezogen hat. Die Organisation der Tagung, Themenstellung und Auswahl der Referentinnen verdient Respekt. Experten aus Wissenschaft, Kommunen und von freien Trägern suchten Antworten zu den Herausforderungen kommunaler sozialräumlicher Reformprozesse, […]
F. Heinicke: Möglichkeiten und Grenzen im Verselbständigungsprozess von Jugendlichen in erzieherischen Hilfen
Ausgabe 1/2 2007 Ich möchte einige grundsätzliche Punkte zu den Bedingungen des Aufwachsens bzw. der Verselbständigung in der heutigen Zeit benennen. Was heißt es in der heutigen Zeit aufzuwachsen? Die Shell-Jugendstudie von 2006 hat in repräsentativen Einzelfallstudien Jugendliche ihre Situation und Zukunftschancen selbst beurteilen lassen. Hierbei lassen sich folgende generalisierende Eindrücke festhalten: Die meisten […]
A. Hahn: Abschied ohne Wiederkehr – Von den Problemen, eine professionelle Praxis des Abschiednehmens zu gestalten
Ausgabe 1/2, 2007 Seit vielen Jahren arbeite ich fast ausschließlich mit Jugendlichen. Jugendliche, die mit 14, 15 oder 16 Jahren in meine Gruppe kommen und nach ca. 1 – 2 Jahren, manche auch nach 3 – 4 Jahren Abschied nehmen und gehen. Gegangen sind einige nach Hause, wenige in andere Projekte oder Einrichtungen, aber der […]
C. Uhl, M. Seidler: Welche Auswirkungen haben die intensiven Sparmassnahmen in Berlin auf die Nachhaltigkeit der Hilfen im Bereich Betreutes Einzelwohnen und Nachbetreuung
Ausgabe 1/2, 2007 Wir sind im Kinderhaus im Bereich „Ambulante Dienste“ als Sozialarbeiter mit Diplom und Fachhochschulabschluss tätig, in welchem die Angebote BEW/BWV, WG, ambulante Nachbetreuung sowie Einzelfall- und Familienhilfen angesiedelt sind. Das Diplom und die Fachhochschule erwähne ich nur deshalb, damit gleich klar wird, wie alt wir schon sind, denn wir gehören scheinbar zu […]